Der FC Bayern München bringt seine eigene Pizza in die Supermärkte, die den unbescheidenen Namen „5-Sterne Salami Pizza“ trägt.
Ob diese Marketing-Offensive jedem schmecken wird?Die Mannschaft des FC Bayern München befindet sich mitten in der Vorbereitung auf den Champions-League-Kracher gegen Paris Saint-Germain (8. März 2023, 21 Uhr). Nach einem 1:0-Hinspielerfolg könnten die Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale deutlich schlechter sein.
Unterdessen hat sich die Marketing-Abteilung der Münchener mit einem ganz besonderen Gaumenschmaus beschäftigt.
FC Bayern bringt „5-Sterne Salami Pizza“ in die Supermärkte
Denn der Rekordmeister bringt seine eigene Pizza in die Supermärkte. In den Tiefkühlregalenvon Rewe, Edeka, Aldi, Netto und Globus finden Fans seit Anfang März die Bayern-München-Pizza. Ab einem Preis von 3,99 Euro können Fans des Rekordmeisters und alle anderen Liebhaberinnen und Liebhaber von Pizza das neueste Marketing-Produkt testen.
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Ganz unbescheiden nennt sich die TK-Ware „5-Sterne Salami Pizza“, wohl in Anlehnung an die fünf Sterne auf dem Bayern-Trikot für die 32 Meistertitel, die der Branchenprimus in der Bundesliga-Geschichte einfahren konnte.
Die Pizza ist mit Peperonisalami, Mozzarella, Gouda, Grana Padano und marinierten halb getrockneten Tomaten auf einem Weizenmehlboden getreu den rot-weißen Vereinsfarben belegt – das Auge isst bekanntermaßen mit.
In den Tiefkühlregalen kann sich die Kundschaft zwischen vier unterschiedlichen Kartonmotiven entscheiden, die jeweils die Erfolge und Historie des FC Bayern abbilden. Auf dem Karton befindet sich zudem ein Gewinnspiel, bei dem es insgesamt fünf unterschriebene Bayern-Trikots der laufenden Saison zu gewinnen gibt.
Neben dem FC Bayern München selbst steht Pizzatainment hinter dem Angebot. Das Konzept der Marke ist es, Tiefkühlpizzen mit weit verbreiteten Marken aus den Branchen Film, TV, Musik, Gaming und Sport zu paaren und zu vertreiben.
In der Vergangenheit gab es beispielsweise die „Super Mario Pizza“ oder die „Gangstarella Pizza“ von Rapper Capital Bra, die sich millionenfach verkaufte.Pizzatainment selbst gehört zur Freiberger Lebensmittel GmbH.
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FC Bayern: Letzte Marketing-Aktion stark in der Kritik
Die Pizza ist nur die neueste Marketing-Offensive des FC Bayern. Erst zuletzt kam der Verein bei seinen Fans in die Kritik, als Trainingsanzüge für knapp 400 Euro verkauft wurden. Der hohe Preis begründete sich vor allem durch die streng limitierte Auflage (115 Stück) und die hohen Produktionskosten, aufgrund der Herstellung in Deutschland.
Bei Social Media gab es wenig überraschend skeptische Reaktionen auf das Bayern-Angebot. Sogar Vergleiche zur eigenen Monatsmiete wurden dabei herangezogen. „Wenn es stimmt, dass es nur 115 Exemplare gibt, kann man einen höheren Preis verlangen. Aber 200 € hätten es auch getan und wären genug gewesen“, urteilte ein User noch recht sachlich. Ein anderer war deutlich mehr in Rage, sprach vielen mit einem „langsam wird’s lächerlich“ aus der Seele, ein weiterer schimpfte: „Euch brennt halt so der Hut, ey.“